Vanillaplan bietet drei Kapazitätsmodelle: das Stufenmodell, das Absolutwertmodell und das Modell «aus Einsatzplan». Jedes Modell unterstützt unterschiedliche Ansätze zur Berechnung des wöchentlichen Personalbedarfs.
Kapazitätsmodelle
Vanillaplan bietet drei verschiedene Kapazitätsmodelle, die je nach Projektphase, Zeithorizont und Arbeitsanforderung flexibel eingesetzt werden können. Diese Modelle helfen, den Personalbedarf pro Woche in Personentagen oder Mitarbeitern zu planen und ermöglichen eine effiziente Ressourcennutzung.
Welche Modelle gibt es in Vanillaplan?
In Vanillaplan gibt es drei verschiedene Modelle:
- Das Stufenmodell
- Das Absolutwertmodell
- Das Modell «aus Einsatzplan»
Diese unterscheiden sich vor allem in der Berechnung der benötigten Personentage pro Woche.
Stufenmodell
Das Stufenmodell berechnet automatisch den wöchentlichen Personalbedarf basierend auf dem Gesamtbedarf an Produktivstunden und der Projektdauer. Es gibt fünf Stufen, die von keiner bis hin zu maximaler Arbeitsintensität reichen (Stufe 0 bis 4). Anhand dieser Stufen wird der Bedarf in Anzahl Mitarbeitenden oder Personentagen angegeben. Der berechnete Wert erscheint zudem in der Einsatzplanung als SOLL-Wert pro Woche und dient während des Planungsprozesses als Kontrolle.
Vorteile
Automatisierung: Die Berechnung des Personalbedarfs erfolgt automatisch, was Planungszeit spart und eine Grundauslastung sicherstellt.
Schnelle, strukturierte Planung: Besonders geeignet für Unternehmen, die eine schnelle und übersichtliche Kapazitätsplanung benötigen.
Absolutwertmodell
Im Absolutwertmodell wird der wöchentliche Personalbedarf manuell in Anzahl Personentagen oder Mitarbeitern eingegeben. Diese Werte erscheinen ebenfalls als Soll-Werte in der Einsatzplanung.
Vorteile
Flexibilität: Erfahrene Projektleiter können den Personalbedarf genau an die spezifischen Anforderungen und die Ressourcenlage anpassen.
Präzision: Da die Werte manuell eingegeben werden, bietet dieses Modell maximale Genauigkeit.
Modell «aus Einsatzplan»
Bei diesem Modell wird der Personalbedarf direkt aus der Einsatzplanung über die geplanten Einsätze deiner Mitarbeitenden errechnet.
Vorteile
Einfache Anwendung: Die Werte werden direkt aus den Einsatzplänen übernommen, was die Kapazitätsplanung stark vereinfacht.
Dynamische Anpassung: Verschiebungen in der Einsatzplanung werden sofort im Kapazitätsplan berücksichtigt, sodass dieser stets mit der aktuellen Personalplanung übereinstimmt.
Fazit
Diese Kapazitätsmodelle bieten unterschiedliche Ansätze, um den spezifischen Planungsanforderungen gerecht zu werden und eine effiziente Ressourcenplanung sicherzustellen. Mit den unterschiedlichen Modellen lässt sich die Planung optimal an die Projektanforderungen anpassen, sodass Unternehmen jederzeit gezielt und präzise auf Veränderungen reagieren können. Dies ermöglicht eine strukturierte und verlässliche Steuerung der personellen Kapazitäten.
FAQs
Das Stufenmodell eignet sich besonders für langfristige Projekte, bei denen der Personalbedarf automatisch basierend auf dem Gesamtstundenbedarf und der Projektdauer berechnet wird.
Das Absolutwertmodell bietet maximale Flexibilität und Präzision, da der wöchentliche Personalbedarf manuell an die spezifischen Anforderungen des Projekts angepasst werden kann.
Beim Modell «aus Einsatzplan» wird der Personalbedarf direkt aus den geplanten Einsätzen der Mitarbeiter übernommen, wodurch eine einfache und dynamische Anpassung an die reale Personalplanung erfolgt.